Ich habe heute ein scheinbar banales, aber offensichtlich für mich langwieriges Fehlerbild an meinen Rechnern entdeckt. Eine heiße Festplatte !

avatar

Seit ein paar Jahren nun, benutze ich auch M2. SSD´s in meinem Computer. Die kleinen Dinger halt, welche so Schmal sind. Inzwischen, laufen alle meine Rechner mit solch einer Festplatte, auch um Strom zu sparen und die Geschwindigkeitsvorteile zu haben. Ich hatte über die gleiche Zeit, in welcher ich modernere Hardware benutze auch immer wieder mal Störungen am System, die ich mir nicht erklären konnte, bis heute. Denn es war wohl meine Festplatte, welche zu heiß geworden ist. Das habe ich fast "Zufällig" im Programm HWInfo entdeckt, als ich mich gewundert habe, warum die Kiste so Instabil läuft, wo ich mir doch nun wirklich Mühe gegeben habe, sie ordentlich zu bauen.

Über 100 Grad. In der Spitze 105 Grad, welche sie wohl zum Abschalten bewegt hat und mir ein verwundertes Gesicht am Morgen bescherte, warum mein Hauptrechner nicht arbeitet. Nun, das Problem ist einfach erklärt. Die Festplatte liegt genau unter dem Einschub für die Grafikkarte auf dem Mainboard und wird dann durch die Grafikkarte erhitzt, welche ja bei mir schon eifrig Arbeiten darf und auch mal gerne Warm wird dabei. Dazu haben die Lüftereinstellungen, welche inzwischen ja Leise sein sollen, nicht gepasst und eben zu wenig Luft aus dem Gehäuse befördert. Alls zusammen, ist dann der Supergau. Im wahrsten Sinne, eine heiße Kiste.

Ein kurzer Umbau mit den Grafikkarten und das Einstellen des großen Lüfters hinten an meinen Rechnern haben das Problem dann recht Flott behoben. Die Platte wird zwar immer noch Heiß aber weit unter 90 Grad. Das Fehlerbild in der Bedienung ist jetzt auch weg gewesen den ganzen Tag und die Grafikkarten haben Fleißig gearbeitet.

Ich hoffe, das ich jetzt meine Ruhe damit habe. Weil so wie es jetzt ist, bin ich ganz Zufrieden für das Erste. Auf jeden Fall, werde ich in Zukunft die Festplattentemperaturen unter Vollast mit in meine Tests einfügen. Schon Seltsam, ich wäre alleine nie auf die Idee gekommen, das meine Festplatte Probleme macht, weil sie zu Heiß wird, obwohl es mir jetzt natürlich sehr Logisch vorkommt. Aber so lernt man eben dazu, wenn man aus dem Zeitalter guter HDD´s und sogar noch Disketten kommt.

Salve

Alucian



0
0
0.000
20 comments
avatar

Ja, das nen Problem, was mit den M2 passieren kann. Hab neulich bei YT gesehen, dass es jetzt schon die ersten Aktiven Kühler für die M2 SSDs gibt. Aber wie laut so mini Lüfter werden können weist sicher.
90 Grad sind zwar besser als über 100, aber für mich persönlich wäre das noch zu viel. Hoffe das hält soweit.

!PIZZA !invest_vote !BBH

0
0
0.000
avatar

@alucian! Your Content Is Awesome so I just sent 1 $BBH (Bitcoin Backed Hive) to your account on behalf of @dotwin1981. (2/50)

0
0
0.000
avatar

Ich hatte das Thema so nicht auf dem Schirm und ehrlich gesagt habe ich mich ein bisschen Lustig gemacht über die Kühler für die M2 SSDs. Weil was will man Kühlen dachte ich, bei vielleicht 10 Watt potentieller Abwärme. Aber sie machen Sinn, wenn man die restlichen Komponenten mit einbringt, zumal die ja auf dem Mainboard liegen, statt wie früher im Käfig gehalten werden. Das habe ich nicht Bedacht. Was ziemlich Dumm war, wenn ich mich an all die verärgerten Stunden erinnere, in welchen ich keine Ahnung hatte was Los war.

Es sind jetzt 62 Grad, was ich für Ok halte wegen der 72 Grad Regel, die dürfte auch bei den SSD´s gelten für "ewiges" Leben.

Auf fast 80 Grad habe ich sie auch gebracht heute, aber mehr ging dann nicht mehr und ich habe alles an gemacht was geht. Denke da fahre ich erstmal Gut damit. Muss mir sowieso was einfallen lassen, damit ich noch bessere Themperaturen bei geringer Lautstärke machen kann. Weil das ist jetzt irgendwie sehr Wichtig alles geworden, die Sache mit dem Lärm.^^

Habe auch die GPU´s ein bisschen gedrosselt, damit sich das nicht gegenseitig so auheizen kann. Leider ist der Rechner jetzt nicht mehr ganz so Leise, aber immerhin noch Gut erträglich.

Man lernt wohl nie aus. :-) Aber das ist auch das Reizende dran für mich.^^

0
0
0.000
avatar

Das ist die Kehrseite von SSDs, durch die extrem hohe Dichte werden die knackig warm. Ist bei USB drives auch so. Aber das können sie normalerweise ab - auch jahrelang. Natürlich kann auch mal was kaputtgehen - wie bei den alten HDDs auch.

0
0
0.000
avatar

Ja, bei mir ging die Kiste aus die letzten Tage nach den Umbauten. Hätte das nicht gedacht vorher. Aber das erklärt auch so manch andere Stunde die ich mit Hirnzerbrechen verbracht habe.

Diese Samsung SSD hat ganze drei Sensoren für Temperaturen. Ich bin sicher die hat sich abgeschaltet um sich selbst zu Schützen. Was ich ja Gut finde. Aber das muss man erst mal wissen. :-)

0
0
0.000
avatar

Stimmt. Zumal ja Hitzeprobleme heute nicht mehr so die große Rolle spielen wie früher.
Übrigens: SSDs nicht defragmentieren, wie man das früher mit HDDs gemacht hat. Ist nicht nötig und erzeugt erhöhte Hitzewerte. Aber weist Du wahrscheinlich...

0
0
0.000
avatar

Jap, aber jetzt wissen es andere vielleicht auch, die es nicht wussten.^^

Ja das Zeug hält schon was aus auch wegen den ganzen schönen Sensoren die es Steuern.

Nur der Lötzinn macht mir weiter Respekt vor Hitze. 56 Grad glaube ich waren das, wenn die Moleküle das Tanzen anfangen und damit die Stabilität der Verbindung auf Dauer gefährden könnten.

Soll ja nicht Kaputt gehen vor seiner Zeit und auch nicht durch meine Unachtsamkeit. :-)

0
0
0.000
avatar

Ich weis nicht ob der Lötzinn das Problem ist, eher wohl dieHalbleiter in den Chips. Die sind sind sowas von klein und es sind Milliarden, und jeder produziert Wärme im Betrieb.
Ich hatte früher mal einige PCs die stark übertaktet waren. Damit machte ich bei SETI und BOINC mit, also distributed computing. War fast sowas wie mining, nur mit mehr Sinn... :)
Also, die PCs liefen 24/7 mit Volldampf, was sie nicht gerne mochten. Damit sie nicht gleich aufqualmten hatte ich besondere Wasserkühlungen für die Dinger. Zum Glück hat sich das Thema ja heute erledigt, weil der Strom viel zu teuer geworden ist. Das können die Amis vieleicht noch machen, aber nicht jemand in Deutschland.

0
0
0.000
avatar

Ne, es ist schon echt der Lötzinn an erster Stelle und an zweiter sind es die RAM Bausteine, oder eben alles, was auf diese "Körnige" Art an Chips gebaut wird. Die bröckeln einem auch mal gerne unter der Nase kaputt, wegen Hitze.^^ Das sind ja auch "dumme" Chips die sich nicht selbst Einstellen können. Also die RAM Steine.

Das ist Wissenschaftliche Mathearbeit die Du da gemacht hast vermute ich. Folding at Home sagt dir dann bestimmt auch was. :-) Das machen heute noch ziemlich viele Menschen, auch in Deutschland. Abgesehen davon, kann man ja ein bisschen von der Steuer absetzen, was zuviel des Guten war.

Ja der Strompreis... Ist echt ein Fluchtgrund für mich geworden, ob mans glaubt oder nicht.

Eine Schande ist das. Aber ich mag es auch mit Hardcore Version schaffen, weil ich dann weis, das es überall geht, wenn ichs hier schaffe erfolgreich zu minen.

Was die anderen dafür net haben, ist der deutsche Gebrauchtmarkt und ich glaub auch net, das die drüben in Übersee schneller Telefonieren als wir hier. :-) Das ist auch noch mal ein kleiner Vorteil.

Kommt am Ende sowieso aufs Selbe raus. Weil hat mich immer noch keiner gefragt, was mein erster gemineter Bitcoin an Strom und Hardware gekostet hat.^^

Ja der Sinn und Unsinn. Ich würde gern ein bisschen mehr machen als Mining, aber dafür muss ich Reich sein. :-) Unbezahlte Arbeit hätte ich aber massenhaft zu tun für andere. Findet sich nur kaum einer. :-)

0
0
0.000
avatar

Klar, Folding @ Home hab ich auch gemacht, Einstein und ein Dutzend andere.Und SETI natürlich, damit fing alles an. Wobei man schon fragen kann, ob das tatsächlich so sinnvoll ist. Aber man darf ja hoffen... :)

Also damals waren es die Prozessoren, die zu heiß wurden, nicht das RAM. Und das Problem war auch nicht die Verlötung, sondern die Hitze im Chip, die nicht schnell genug abgeführt wurde. Zwar hatten die auch damals schon Sensoren in der CPU, so das sie meist nicht zerstört wurde. Aber wenn die Kiste alle 5 Minuten abstürzt, macht das ja auch keinen Spaß. Allerdings lag das auch daran, das ich die Dinger bis zu 20% übertaktet hatte, für mehr Tempo. Deshalb auch die Wasserkühlung, mit den normalen Heatsinks ging das garnicht. Die Wasserkühlungen hab ich immer noch, wenn auch nicht mehr in Benutzung. Aber sie sehen cool aus... :)

0
0
0.000
avatar

Ja, stimmt, damals war es viel leicht die Chips zu "braten". :-) Hihi, wer kennt keinen der es übertrieben hat mit dem Tackten und dem dann die Hardware regelrecht abgeraucht ist?^^

Ich frage mich beim Folden halt inzwischen, was es noch so braucht, nach all der Zeit der Falterei? Weil sollte ja mal Fertig werden können dachte ich, deswegen mach ich da nemmer mit.

Die Wasserkühlung (und der Rest natürlich auch) sieht wirklich Schick aus. Ich müsst mich durchraten von welcher Firma die ist: ThermalTake? :-)

Das Gehäuse habe ich auch schon öfter mal gesehen. Du hattest da ja eine nette Station.

Mit Wasser traue ich mich nicht herumzuspielen. Außerdem kann ich es mir nicht Leisten.

Mit meinem Q6600 welchen ich ja noch bis vor drei Jahren genutzt habe, hatte ich auch immer Angst, das ich es übertreibe beim Tackten. Auch beim Ram und allem, da hat es schon öfter mal ein bisschen zuviel des Guten ausgesehen und ich musste das Mainboard tauschen. Damals war das halt ein bisschen empflindlicher, in mancher Sicht, was man gebaut hat. Denke das war auch wegen der fehlenden Erfahrung. Die ganzen Rückläufer mussten wohl irgendwie kompensiert werden und deswegen wird man da dem Kunden entgegen gekommen sein, damit das Zeug nicht mehr so Leicht futsch geht.

Aber was man so über die neuesen Prozessoren gelesen hat schon in letzter Zeit, ich nenn mal keine Namen^^, lässt einen auch wieder drüber nachdenken, ob es heute wirklich so viel Besser ist mit dem Überhitzen und Abschalten.

Ich habe so oft meinen Rechner ausgehen sehen, weil ich ihn zu arg übertacktet habe und co, das es für mich Normal ist. Wie sonst könnte ich das letzte aus den Komponenten holen, außer durch ausprobieren?^^

Das mache ich ja einigermaßen jeden Tag ein bisschen, wenn ich den Nerf dazu habe. Das ist einer meiner Hauptbestandteile beim Mining an der Arbeit damit. Für jeden Chip nehme ich mir insgesamt dann 3 Monate meines Lebens Zeit. Aber den kenne ich dann auch, mag ich behaupten. :-)

Inzwischen sind die sich so dermaßen Ähnlich geworden, also in der Fertigungsqualität, das war ja Früher auch noch mal was ganz anderes. Da waren die Unterschiede bei den gleichen Chips noch einigermaßen groß. Heute geht das auf ein Tausendstel genau. Völlig Irre. :-) Aber zeigt auch, das wir am Ende der Fahnenstange angelangt sein dürften in der Art von binären Schaltungen.

Die kleinen Transistoren halten echt viel aus, kann ich dir sagen. Also die Silizium Chips selbst. Ich habe sogar die Vermutung, das eine gewisse Hitze ihnen gefällt, aber das kann ich noch nicht fest behaupten, ich vermute es nur, weil ab 60 Grad bei mir erst irgendwie die Post abgeht in den Berechnungen.

Über den Sinn und Unsinn lässt sich wirklich streiten, aber irgendwer muss es ja machen. Ich hatte mit mehr Konkurrenz und Interesse gerechnet bei der Mining Arbeit und den neuen Intel Chips. Das ist zwar beides da, aber sicher nicht in dem Maße, in dem ich dachte, das ja wenigstens die Miner reagieren würden auf den dritten und übrigens jetzt auch noch einen vierten Spieler in der GPU Branche.

Zu deiner Zeit hätte sich die Welt drauf gestürtzt. Da bin ich mir sicher. Heute wird das alles so als Selbstverständlich angesehen, das man es Übergeht, was passiert. Sieht man ja auch an den Test der Tester. Da wird nichts mehr dran geschraubt, obwohl es eben heute so viel mehr zu tun gibt als doofes Gaming.^^

0
0
0.000
avatar

Erstaunlicherweise habe ich nie eine CPU wirklich gebraten - die stürzten nur ab wenn es zu heiß wurde oder zu schnell. Wenn sie korekt liefen hielten sie auch.
Ja, wie viele Variationen es bei Folding gint weis ich nicht, aber wahrscheinlich eine astronomische vielzahl. Aber es gab auch Projekte, die waren irgendwann fertig. Da war man dann irgendwie stolz dabei gewesen zu sein.
Seit ich da nicht mehr mitmache hab ich den Überblick verloren, bezüglich Hardware, neue CPUs und so. Schon seit einigen Jahren habe ich 2 Laptops, die reichen völlig für das was ich mache. Und zum spielen hab ich die PS4.
Das Foto ist nicht von mir, aber diesen Kühlturm habe ich auch, der ist von Zalman. Der bringt echt was, ist aber auch nicht billig. Übrigens, Probleme mit Lecks habe ich nie gehabt. Man muß eben gewissenhaft arbeiten beim Einbau, dann ist es dicht. Aber etwas besorgt war ich am Anfang auch... :)

0
0
0.000
avatar

tja ja :D hängt alles miteinander zusammen, sogar über die Luft

deine Festplatte ist bestimmt auch dankbar nicht mehr die heiße Luft ihres Nachbars unter die Nase gerieben zu bekommen :D

0
0
0.000
avatar

Luft bekommt sie noch drunter gerieben, unter den Zinken, aber, immerhin, (wieder) als Unterdruck und damit eher laues Lüftchen denn heißer Sturm. :-)

Ja, am Ende, ist alles ein Dings. Die Harmonie lässt grüßen. :-)

!LUV

Salve

Sascha

0
0
0.000