Intel Arc Grafikkarten plus Linux. Meine selbstgewählte und langersehnte Geißel

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Eine schwere Geburt, dürfte das sein, wenn man sich als Laie mit einem neuem Betriebssystem auseinander setzt, aber wenigstens mal von dem ein oder anderem Gehört hat, also nicht völlig Ahnungslos, sondern nur total Unwissend auf das Pinguin System los geht. Die Tage über, habe ich also mit der Konsole verbracht. Nach reichlicher Recherche, wusste ich bereits das es nicht einfach werden wird, aber doch einigermaßen klappen könnte, was ich vorhabe.

Die Treiber von Intel wurden für neue Linux Kernel geschrieben, alle auf Basis von Ubuntu als Grundstein. Mein neues Windows, heißt also Ubuntu. Derzeit wird es noch die Version 22.04 (LTS) sein, welche als Jellyfish bekannt ist. In dieser Version mit dem entsprechend altem Kernel 5.19.0-35-Generic, wird man dann auch so richtig Glücklich, falls man sich auch noch einen Early Adopter für die Intel Grafikkarten schimpfen darf.

Diese Version, ist mit der Anleitung von Intel kompatible und wurde von mir als heiliger Gral auserkoren für meine Odysee ein neues Betriebssystem auf einem nicht mehr ganz so neuem Rechner zu haben.

Bock auf mehr, ist die Regel in der Ausnahme geworden.

So ist die Device inwzischen. Ich habe mein halbes Gehirn viel zu tief in den Kaninchenbau gesteckt, als das ich mir jetzt nicht auch noch den "Rest" beibringen will. Zumindest im Groben, möchte ich eher später als früher mehr Wissen und vor allem Können, was die Programmierung und Steuerung von Hardware angeht.

Weil da liegt eine Welt vor mir, ganz Nackt, welche mit Kot befüllt werden will. Digitaler Kot natürlich und meiner noch dazu. Meine erste Mission ist auch Denkbar gleich eine Schwere:

Ich möchte ein sehr einfaches Gerüst bauen, um eine Intel Karte unter Linux steuern zu können.

Natürlich, möchte ich mich dabei nicht auf die bekannten Funktionen beschränken, sondern auch Zugriff auf die Details wie den PWM Kontroller der Lüfter bieten, statt ihn nur billig zu umgehen und dafür zu deaktiveren. ;-P Vielleicht bin ich dann auch nur der Letzte, weil es andere schon Gemacht und Geschafft haben in der Zwischenzeit. Allerdings, darf ich als Beobachter behaupten, das für den Mainstream nicht so viel davon zu sehen war, wenn ich mir die Konkurrenz ansehe. In der Vergangenheit hat es erstaunlich lange gedauert, bis faule Nutzer wie ich, wirklich Faul sein konnten und trotzdem zu Nutzen wussten. Das hat mir Windows alles abgenommen zu Lernen und zu Sehen... Leider.

Kleine einfach Helferlein für Linux, sind nicht Linux mäßig, mag ich mal behaupten. Irgendwie nämlich, scheint eine Art Seuche der Selbstgeißelung bei den Pinguinen vorhanden zu sein. Meine Faulheit wiederum, kostet mich daher sehr viel Arbeit... Ich mag nicht Schimpfen, weil sonst ja ein Linuxianer kommt und sagt: "Mach halt". Aber ich mach ja auch schon, der Herr... Habe nur 25 Jahre mit Scheiße verbracht, die mir jetzt nur noch soweit weiter hilft, dass ich weis, wie ein Auto aussieht und auch ungefähr, wie es funktioniert, aber trotdem weder Werkzeug noch Material, als auch das nötige Fachwissen habe, mir ein Auto zu bauen.

So kann man sich meine Mission ungefähr Vorstellen. Gründe dafür, habe ich auch. Nämlich, das ich vielleicht was Sinnvolles gemacht habe, neben all dem Geschmarre der letzten Jahre. Wenn das dann so ist, könnte dabei auch noch ein Guterle rausspringen, weil ich dann meine eigene Blockchain baue, nicht so, wie andere, aber mit deren Wissen im Hinterkopf, was ich alles NICHT möchte.

Um den langen Text kurz zu machen...

FAST, alles, muss man Selbst machen, will man ein Pinguin sein und Tauchen gehen. Wenn man nicht Tauchen gehen will, ist man vollkommen bedient mit Linux und den Intel Karten derzeit. Man installiere einfach das neueste Ubuntu und erfreue sich an Out-of-the-Box Treiber, die sogar funktionieren, für mich aber nicht Gut genug.

Der Intel Support derweile, begreift dann vielleicht auch, was ich von ihm zu sehen erwarte, wenn mal eine neue Charge an Treibern rauskommt. Ausreden, braucht man mir hier nicht bringen, weil ich hoffentlich was kann, was der Normalo nicht kann, nämlich bei alledem, den Überblick über das Große und Ganze nicht zu Verlieren. Wozu gesagt werden muss, das man diesen erst einmal zu Bekommen hat mit viel Beobachtung und noch mehr Zeit.

Die Welten, welche sich in der Nutzung von Hardware durch Linux öffnen, sind für mich auf jeden Fall leichter zugänglich, als unter dem ollem Windoof. Zumindest verstehe ich viel mehr davon, als ich angenommen hätte.

Heute also, das erste saubere Linux als Auftrag zu installieren auf der richtigen Platte. Meine Arbeitsstation für mich brauchbar einzurichten ist also nur noch Praxis, weil die Theorie ist endlich drin in mir. Ab Morgen, dürfte dann schon Gebastelt werden können. Ich brauche mehr Zeit. Hat jemand Zeit für mich?^^

Salve

Alucian



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3 comments
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...die mir jetzt nur noch soweit weiter hilft, dass ich weis, wie ein Auto aussieht und auch ungefähr, ...

Da hat wohl wer Felix Schwarz' "Windows ist nicht Linux" gelesen

Zeit? Läuft mir leider auch davon.

Dass die Karte nur unter Ubuntu läuft, glaub ich gar nicht. Vielmehr denke ich, Intel wollte sich nicht das Genörgel antun müssen, bei anderen Distris und damit das Supportteam aufhalten, die sowieso nur widerwillig dieses Opensource Linux anfassen wollen. (Es bringt kein Geld und man kann ihnen viel mehr auf die Finger schauen)

Was die Steuerung der Grafikkarte anbetrifft. Klingt voll interessant. Ich weiß grad gar nicht, wo das verankert ist. X11, Wayland?

Grad zufällig gefunden, kennst du vllt. eh schon.
https://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/Intel/

und keine Ahnung, ob das noch aktuell ist.

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Da hat wohl wer Felix Schwarz' "Windows ist nicht Linux" gelesen

Schau ich hab mich noch gewundert wie ich gerade auf den Vergleich komme.^^

Du hast ihn mir doch zum Lesen gegeben, erinnerst Du dich?

Zeit? Läuft mir leider auch davon.

Unser einziger Feind und manchmal Freund nicht wahr?^^

Grad zufällig gefunden, kennst du vllt. eh schon.

Des hab ich Gesucht und nicht wieder gefunden nur so nebenbei in all den Foreneinträgen. Danke dir. Du bist ein Schatz. :-D

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Ich weiß leider nicht mehr in welchem Post wir darüber geschrieben, drum platziere ich das hier hin.

Also, du hast gesagt dein Ubuntu braucht viel weniger GrundRAM, was dir verhilft dazu bessere Hughpages zu generieren. Jetzt wollte ich dir 2 Überlegungen mitgeben.

Hast du gewusst, dass der Pfad /dev/shm der Platz ist, welcher als benutzerdefinierter RAM-Speicher verwendet wird? Im Normalfall verwendet er 50% des RAMs, das System kann sich aber dieses Speichers bedienen, wenn der Nutzer nichts selbst verwendet. Diesen Speicher, kannst du auch über die fstab konfigurieren. (also du kannst auch ganz simpel einfach Dateien dort reinkopieren, die somit im Ramspeicher sind)

Das andere ist; ich hab mir für meinen Laptop eine NVME Festplatte besorgt (hab sie noch nicht), die um ein vielfaches schneller als eine SSD sein soll. Hier stellt sich die Frage, ob du mit einer solchen Platte evtl. RAM sinnvoll ersetzen kannst.

Es lässt sich im Übrigen auch einstellen, inwiefern Linux den RAM verwendet (was es gut und gerne tut) oder im Cache gelagert werden soll. (also, die Überlegung, den Cache auf die NVME auszulagern, die Teile vom RAM ersetzt)

Hoffentlich habe ich das verständlich ausgedrückt.

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