Troll

ist ein Mystery-Film aus dem Jahr 2022, der in Norwegen spielt. Durch die Berge Norwegens wird ein Eisenbahntunnel gesprengt. Darin seit langer Zeit gefangen ein uraltes mystisches Wesen: Ein Troll. Der Troll, mit der Größe eines Hochhauses, wird durch den Tunnelbau befreit und bewegt sich auf die norwegische Hauptstadt Oslo zu, dabei macht er alles platt, was auf seinem Weg liegt. Eine bunt zusammengewürfelte Gruppe aus Wissenschaftlern und Militärs versucht die Katastrophe zu verhindern.

Mein erster spontaner Eindruck war: Das ist ja King Kong auf Norwegisch. Nur dass es sich hier nicht um einen Gorilla handelt, sondern um ein riesiges Wesen aus Stein mit einer großen Nase. Der macht aber das Gleiche wie King Kong: Er wütet in einer Großstadt und lässt Hochhäuser umstürzen. Bei King Kong schwirrten Flugzeuge um das Monster, hier sind es Hubschrauber die den riesigen Troll umkreisen und ab und zu holt er einen (wie bei King Kong) runter.

Und wie auch bei King Kong gibt es Menschen, die Emotionen bei dem Monster entdecken und Empathie zum Troll entwickeln.
So viele Parallelen zu King Kong springen mich geradezu an, die Anleihen sind nicht zu übersehen, insofern war die Handlung und das Ende des Films vorhersehbar, ab einem bestimmten Punkt habe ich innerlich abgewunken.
Letztlich machen die guten Trickeffekte und teilweise schönen Landschaftsaufnahmen den besonderen Reiz des Filmes aus. Die Handlung gibt leider nicht viel her, insofern bleibt ein müder schräger Daumen nach oben. Viel fürs Auge, wenig Tiefe in der Handlung.

https://www.youtube.com/watch?v=GrCLmJTIoGI