Bitcoin kann bis zu 56 mal weniger Energie verbrauchen als das aktuelle Bankensysten

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Der libanesisch-stämmige und mittlerweile in Frankreich lebende Wissenschaftler Michel Khazzaka nahm sich dies zum Anlass, um den Energieverbrauch des Bitcoin-Netzwerks mit möglichst akkuraten wissenschaftlichen Methoden zu untersuchen und mit dem globalen Fiat-Finanzsystem zu vergleichen. Khazzaka selbst arbeitet seit mehr als 17 Jahren als Informatik-Ingenieur und leitete verschiedene Arbeitsgruppen im Bereich des Zahlungs- und Interbankenverkehrs. Er war außerdem als Dozent an verschiedenen Universitäten auf fünf Kontinenten aktiv.

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In seinem 27-seitigen Paper Bitcoin: Cryptopayments Energy Efficiency stellt er auf einem wissenschaftlichen Ansatz und auf „Physik, Informatik und Ökonomie basierend“ dar, dass das Bitcoin-Netzwerk 56-mal weniger Energie verbraucht, als das klassische Bankensystem und dabei sogar doppelt bis fünffach so energieeffizient ist.

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Auf Grundlage dieser Annahmen und seinen Berechnungen kam der Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass der derzeitige Energieverbrauch von Bitcoin mit einer Abweichung von weniger als 5% bei etwa 88,95 Terawattstunden pro Jahr liegt. Also genau zwischen der von Cambridge ermittelten unteren Grenze und deren mittleren Schätzwert.

Ich zitierte aus folgenden Artikel...

https://www.blocktrainer.de/studie-bitcoin-finanzwesen-vergleich/

Mein persönliches Fazit:

Bitcoin verbessert zunehmend seine Umweltbilanz. Ligthning müsste sich noch mehr bei Kryptoenthusiasten durchsetzen um die volle Wirkung der Energieeffizients auszuspielen. Andere Kryptowährungen geben an noch Umweltfreundlicher zu sein aber sind diese auch vertrauenswürdiger?



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8 comments
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Ändert lightnig was an der energieeffizienz?

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(Edited)

Ja weil lightnung mehr Transaktionen verarbeitet als die Bitcoin Blockchain allein. Somit wird der Energie-Verbrauch auf die höhere Verarbeitung der Transaktionen aufgeteilt.

Steht im ersten Bild.

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Falsche Frage gewesen. Wird dadurch der Verbrauch sinken?
Oder kommt da sogar am ende mehr Verbrauch rum, weil dann viel mehr genutzt wird?

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Das sieht man erst wirklich wenn Bitcoin das Finanzsystem ablösen könnte. Bitcoin allein wird wohl das aktuelle Finanzsystem nicht ablösen. Da werden noch andere Kryptowährungen beteiligt werden müssen.

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Tja ob das je kommen wird oder die Menscheit sich vorher selber ausrotter?
!BEER

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Der Verbrauch sinkt nicht, aber mit dem selben Verbrauch werden mehr Transkationen erzeugt. Lightning kann jetzt schon zehntausende, vielleicht sogar hunderttausende Transaktionen pro Sekunde abwickeln. Der Stromverbrauch steigt dadurch nur marginal. Ein Rasperry Pi reicht, um daran mitwirken zu können. Der verbraucht nur 5 Watt! Das sind auf´s Jahr gerechnet bei 100% Last nur knapp 44 kWh!

Zum Vergleich ein Mininggerät der Marke Antminer E9 hat eine Leistungsaufnahme von 1920 W! Macht im Jahr 16820 kWh! Ist natürlich schwer vergleichbar, weil der Miner noch eine andere Aufgabe hat, als nur Transaktionen durchzuführen.

Verdeutlicht aber die Größenordnungen zwischen On-Chain-Transaktionen und Lightning-Transaktionen.

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Joa, aber das "Grundproblem" bleibt somit ja bestehen.

Und wenn ich mir so die Auflistung angucke, dann.müsste aber an sich ja bei BTC auch das eine oder andere noch rein. Was verbrauchen die Wallets/Smartphones, die Exchanges und was weiß ich was noch.

Was mit den Bitcoinautomaten, die Volksbank und co betreiben.

Soll nicht jetzt negativ sein, sondern ich muss einfach über solche Statistiken immer Schmunzeln, weil die meiner Meinung nach alles und nichts aussagen

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