ADFC Aktuelles: 1000te Kommune jetzt im Städte Bundnis für Tempo 30

Es gibt wieder Neuigkeiten vom ADFC e.V.

Städte-Bündnis für Tempo 30 wächst auf 1000 Mitglieder

Heute am 24.11. wird im Bundesrat hoffentlich eine Entscheidung gefällt, die es Kommunen ermöglicht, selbstständig den Verkehr und das Tempolimit in ihren Gemeinden zu regeln.

Falls der Bundesrat dafür stimmt, könnte das Gesetz Anfang des neuen Jahres in Kraft treten.

Natürlich gibt es viele Verkehrsteilnehmer, die es nicht für Gut heißen würden, wenn man nicht mehr mit 50 oder mehr km/h durch Ortschaften durchbrettern könnte. Es sei denn, die Strasse würde direkt vor der eigenen Haustüre vorbeilaufen. Dann wäre es für jeden besser wenn jeder möglichst langsam fährt. Aber wo anders, klar, da soll man ruhig mal mit durchgedrücktem Gaspedal fahren dürfen.

Falls das Gesetzt geändert wird, bin ich sehr gespannt, wie Gemeinden und Städte reagieren werden.
Sind sie dann für mehr Lebensqualität der Anwohner oder ist es besser, wenn Fremde durch die Orte rasant durchbrettern dürfen.
Für Fußgänger, Radfahrer und vor allem Kinder wäre es wünschenswert, wenn möglichst viele Orte von diesem Recht gebrach machen würden und das Tempo innerorts zu drosseln.
Bisher muss man sehr aufwendig beweisen, dass es zur Gefahrenabwendung nötig ist, die Geschwindigkeitsgrenze zu senken.
Eigentlich ist das fast nicht möglich, es sein denn, dort sind schon Unfälle mit tödlichem Ausgang geschehen. Den Toten hilft das dann freilich nichts mehr.
Aber OK, besser als nie.
Dieses Gesetz könnte es aber ermöglichen schon vorher Unfälle zu vermeiden.

Der folgende Text ist 1 zu 1 kopiert von der offiziellen ADFC Seite: https://www.adfc.de/

Die Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“, die sich für mehr Tempo 30 in Städten einsetzt, hat mit der Gemeinde Rastede die 1000. Kommune in ihren Reihen begrüßt.
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Die 12 Kilometer nördlich von Oldenburg liegende Gemeinde mit etwa 23.000 Einwohner:innen ist der Initiative damit kurz vor der Bundesratsentscheidung über die überarbeiteten Gesetzes- und Regelwerke Straßenverkehrsgesetz (StVG) und Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) beigetreten.

Mit dem Erreichen der Schwelle von 1.000 Mitgliedern erhöht die Initiative damit noch einmal den Druck auf die Regierung, das neue StVG zügig auf den Weg zu bringen. Denn darin werden Städten und Kommunen mehr Möglichkeiten eingeräumt, Tempo 30 dort anzuordnen, wo es der Sicherheit und der Lebensqualität dient.

Mehr Spielraum gewünscht
Die Initiative wurde im Sommer 2021 gegründet mit dem Ziel, mehr Freiheiten in der Frage zu erhalten, wann und wo welche Geschwindigkeiten angeordnet werden dürfen. Das StVG setzt der Anordnung von Tempo 30 derzeit noch enge Grenzen und stellt die Flüssigkeit des Autoverkehrs über die Interessen von Fußgänger:innen und Radfahrenden.

„Die Idee der Initiative war von Anfang an, den Kommunen zu mehr Spielraum in der Gestaltung ihrer Städte und Gemeinden zu verschaffen. Dahinter stecken die übergeordneten Ziele, Fuß- und Radverkehr sicherer zu gestalten, die umweltfreundlichen Verkehrsträger zu stärken und Klima- sowie Gesundheitsschutz vor Ort auszubauen. Die Forderung, an dieser Stelle für echte Verbesserungen zu sorgen, kommt nicht aus der Verwaltung, sondern von den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort“, erläutert Frauke Burgdorff, Stadtbaurätin in Aachen und stellvertretende Sprecherin der Initiative. „Die Größe der Kommune spielt dabei keine Rolle. Weniger Tempo vor der Haustür wünschen sich die Menschen in Städten und Gemeinden aller Größen.“

Abstimmung im Bundesrat
Am 24. November 2023 stehen sowohl die Reform des Straßenverkehrsgesetzes als auch der Straßenverkehrsordnung zur Entscheidung im Bundesrat an.

Der ADFC hatte den Entwurf des StVG begrüßt, auch wenn er nicht so weitreichend ist, wie es sinnvoll gewesen wäre. Dennoch wäre die Verabschiedung des Gesetzes in dieser Form ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Der ADFC hat für die Reform lange gekämpft und hat mit seiner hartnäckigen Lobbyarbeit dafür gesorgt, dass im StVG künftig die neue Ziele Klima- und Umweltschutz, Gesundheitsschutz und die städtebauliche Entwicklung mitberücksichtigt werden. Sie sind die Basis dafür, dass Kommunen mehr Möglichkeiten zur Gestaltung erhalten.

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Die Deutschlehrerin zur Schülerin: Wenn ich sage Ich bin schön!
welche Zeit ist das dann?, Die Schülerin meldet sich und sagt gelangweilt: Vergangenheit Frau Lehrerin, wenn ich sie so ansehe mit Sicherheit Vergangenheit!

Credit: las3rbone
@thehockeyfan-at, ich habe dir im Namen von @eddwood einen $LOLZ Token gesendet
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@vlad26, sorry!

You are out of hugs for today.

You can call the HUG bot a maximum of 2 per day.

The current call limits are:

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Hmm, ich glaube 30 wäre nicht unbedingt nötig, sondern das mehr kontrolliert und härter durcjgegriffen wird, wenn die Tempolimits nicht eingehalten werden.

Und dann müsste auch mehr durchgegriffen werden wenn Fahradfahrer und Fußgänger sich nicht an Regeln halten. 10m weiter ist eine Ampel, aber nee wieso da denn rüber gehen?

Ja sorry, mach ich auch schon mal, aber nur wenn wirklich kein Auto weit und breit zu sehen ist.

P.s. bin zu 99% Fußgänger.

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Prinzipiell gebe ich dir ja Recht. Aber warum soll man Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer gleich behandeln? (und von gleich behandeln sind wir noch Meilen entfernt)
Ich habe versucht eine Statistik zu finden, bei denen es tödliche Unfälle bei Kollisionen zwischen Radfahrer und Fußgänger gab. Finde aber nichts. Auch zwischen Radfahrer und Radfahrer gibt es nicht wirklich eine gute Statistik was Todesfälle angeht. Ich persönlich kenne keinen einzigen Fall.
Wenn wir Autos ins Spiel bringen, schaut es anders aus. Und interessanter Weise sterben da eigentlich nie die Autofahrer. Es sei denn, sie rasen danach selbst gegen einen Baum. Kommt aber auch seltener vor, dass das wegen einem Fußgänger bzw. Radfahrer passiert. Meist wegen zu hoher Geschwindigkeit.
Aber ja, die Gesetze würden reichen, wenn sie auch eingehalten bzw. besser Kontrolliert würden. Bei 50 fahren viele 70. Bei 30 halt dann 50.
Nur wen kontrolliere ich dann mehr. Radfahrer, Fußgänger oder Autofahrer?
Lohnt es sich mehr, den Diebstahl eines Kaugummis zu überwachen oder sollte man eher aufpassen, dass keine Fernseher geklaut werden?
Aber definitiv ja, zu viele Radfahrer halten sich nicht an die Regeln und ich diskutiere fast täglich mit denen, die ich erwische. Kein Licht bei Dunkelheit, rote Ampeln ignorieren und auf dem Fußgängerweg fahren ist ein NoGo für mich. Nur sterben da halt keine anderen Unschuldigen dran.
Und deshalb finde ich das Tempolimit für manche Orte wirklich Sinnvoll. !PIZZA !hiqvotes

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Wieso sollten die nicht gleich behandelt werden?

Ich fahre ja als Autofahrer auch nicht einfach auf dem Gehweg. Daher hat ein Fußgänger auch nichts einfach so auf der Straße zu suchen.

Leider gibt es auch genug Unfälle, wo die Fußgänger oder Radfahrer schuld sind, aber eher bekommt der Autofahrer ja die Schuld.

Wenn ich bedenke wie oft ich schon fast einen vorm Auto hatte und das war deren Schuld.

Und momentan gerade mit den Elektrorollern. Wie oft die einfach so über die Straße sausen und dann auch noch zu zweit obwohl das nicht erlaubt ist.

Denke da muss halt in alle Richtungen etwas geändert werden.

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Nein, gleich behandeln sollte man die nicht. Durch das eine werden viele Menschen getötet, durch das andere nicht. Ich vergleiche das mal mit einem Gewehr mit richtigen Patronen und einem Luftgewehr. Beide sind gefährlich, aber beim Luftgewehr musst du schon ziemlich gut Zielen und Glück haben um jemanden zu töten.

Aber eigentlich wäre ich ja schon froh, wenn alle gleich behandelt werden würden. Ist aber nicht so.

Das mit dem Fußweg sehe ich nicht wirklich so. Bei Erwachsenen vielleicht, aber was ist mit Kindern oder Tieren? Sind die dann selber Schuld wenn so ein Kind auf die Straße läuft? Hat da nicht derjenige die Verantwortung, der das gefährliche Werkzeug hat? Und wenn diejenigen die Verantwortung leider nicht richtig wahrnehmen, muss man sie dann nicht zwingen? Oder nimmt man dann einfach tote Kinder in Kauf?
OK, ich schiebe jetzt Kinder als Grund vor mir her und ich habe keine, also könnte mir das egal sein. Aber wenn man drüber nachdenkt, ist schon was wahres dran oder?

Und diese Elektroroller hasse ich wie die Pest. Stehen überall rum und ich hab mir mal beim entfernen von einem tatsächlich meine Bänder im Handgelenk gerissen. Sie haben mich aber nie lebensgefährlich bedroht. Ich mag sie einfach nicht, und die Fahrer von denen beim Fahren dieser Dingern mag ich auch nicht.

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Puh 30km/h schaff ich mit meinen Rücken beim besten Willen nicht. 😋

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@eddwood! Your Content Is Awesome so I just sent 1 $BBH (Bitcoin Backed Hive) to your account on behalf of @dotwin1981. (13/50)

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