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Heute ist der Internationale Tag des Sports für Entwicklung und Frieden

Im Spätsommer 2012 auf der 67. UN Generalversammlung hat sich ein Vuk Jermic für die Umsetzung dieses Aktionstages ausgesprochen. Ein Jahr später ist dieser Aktionstag auf der Nächsten UN Generalversammlung angenommen worden, und so gibt es diesen Aktionstag seit dem 23. August 2013.

Die Kerngedanken sind folgende:

• Der Fair Play Gedanke und ein respektvolles Miteinander soll gefördert werden.
• Kinder und Jugendliche sollen die Möglichkeit zur Förderung einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung haben.
• Gleichstellung der Geschlechter
• Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens
• Sport soll für jeden zugänglich und möglich sein
  Das hört sich ja alles gut an, nur wie setzt man das um?

Sport ist eben nicht nur eine private Sache, sondern schon längst ein Politikum. Wer große Events wie Olympia oder die Fußball Weltmeisterschaft Veranstaltet, erhofft sich Anerkennung und Respekt von allen anderen.

Und dabei wird eben auf einige dieser Punkte, überhaupt keine Rücksicht genommen.

Fair Play funktioniert nur, solange die richtigen Leute noch Geld verdienen können.
Große Fußballvereine tun alles dafür, dass das Geld hauptsächlich in ihre Richtung fließt. Natürlich wird aber ab und zu ein kleiner Happen an das gemeine Volk verfüttert. Sonst würde der Geldfluss auch irgendwann versiegen.

Gleichstellung der Geschlechter mag im ersten Moment schon funktionieren, aber wenn man genauer Hinsieht, gibt es da auch noch viele Stellschrauben. Es gibt noch viele Länder, in denen Frauen überhaupt keinen Sport treiben dürfen.

Wenn man es aber richtig Anstellt, können Sportveranstaltungen genau diese Punkte vereinen. Ein Beispiel war für mich die European Championships in München letztes Jahr.
Man hatte als Besucher einfach das Gefühl, dass alle dort an einem Strang ziehen. Die ganze Stadt war Gefühlt dabei und viele Events waren kostenlos. Man hat richtig gefühlt, dass die Athleten dort nicht nur wegen dem Geld unterwegs waren.
Es war wie der Olympische Gedanke, nur ohne Olympia. Dabei sein ist alles.
Das ist bei den Olympischen Spielen für mich schon lange nicht mehr so.

Today is the International Day of Sport for Development and Peace.

In late summer 2012, at the 67th UN General Assembly, a Vuk Jermic spoke in favour of the implementation of this day of action. One year later, this day of action was adopted at the next UN General Assembly, and so this day of action has existed since 23 August 2013.

The core ideas are the following:

• The idea of fair play and respectful cooperation should be promoted.
• Children and young people should have the opportunity to promote holistic personality development.
• Gender equality
• Improvement of health and well-being
• Sport should be accessible and possible for everyone
  That all sounds good, but how do you put it into practice?

Sport is not just a private matter, but has long been a political issue. Those who organise big events like the Olympics or the Football World Cup hope for recognition and respect from everyone else.

And in the process, some of these points are not taken into consideration at all.

Fair play only works as long as the right people can still earn money.
Big football clubs do everything to ensure that the money flows mainly in their direction. Of course, a small morsel is fed to the common people from time to time. Otherwise the flow of money would also dry up at some point.

Gender equality may work at first glance, but if you look more closely, there are still many levers to be tightened. There are still many countries where women are not allowed to participate in sports at all.

But if you get it right, sporting events can unite exactly these points. One example for me was the European Championships in Munich last year.
As a visitor, you simply had the feeling that everyone there was pulling together. The whole city felt like it was there and many events were free. You really felt that the athletes weren't just there for the money.
It was like the Olympic idea, only without the Olympics. Being there is everything.
I haven't felt that way about the Olympics for a long time.