Uniseum in Freiburg

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Uniseum

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While looking for things to do during rainy days in Freiburg, we came across the Uniseum.

It was the last option we had that day and we put this museum at the bottom of our to-do list.
What can a museum show if it doesn't charge an entrance fee? And then also from a university?

That can only be boring.
However, it was a bit cold outside and it was also raining. We were also looking for a toilet. There must be something like that there.
And since we were only a few metres away from it anyway, we went in there.

What a good decision. If you don't expect anything, you'll be happy if you like it, and we were in there for almost an hour until it closed.

The Uniseum in Freiburg is the university museum of the Albert Ludwig University. It is located in the middle of the old town. Admission is free. There is only a donation box at the entrance and, of course, some kind of security to make sure you don't destroy anything.

Of course, the main exhibitions are about the life and past of the university.

Right at the beginning, the robes of the various faculties are on display.

Faculty of Philosophy and Faculty of Natural Sciences and Mathematics:

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The robes of the theology faculty:

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Here is the Faculty of Medicine:

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And jurisprudence:

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Not very exciting so far. But a few metres further on there was the Cabinet of Amazement:

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A very gloomy little room, probably displaying a few artefacts from that time.
This is right up my street.

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A long time ago, medicine had to make do without the internet and digital images. So people used sculptures to show diseases as a display object.

These are some of the objects.

If I can see it correctly, No. 709 is syphilis. However, I cannot explain why the fingers are holding up the lips on the outside there. In any case, it looks wild.

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I don't want to have any of these diseases.

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Then there is a basement with a vaulted cellar. I always find something like that fascinating.

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According to this plaque, a university wine with a low alcohol content was once produced here. This wine was probably a fixed part of the daily menu and was a good source of calories.
I also found it interesting that part of the professors' salaries were paid in wine for centuries back then.
Cool. What else do you need to live except a good buzz.

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And that was then right up my street. I never went to university, but I am in a student-graduate fraternity from my grammar school days, the Philisteria mercatura in Augsburg.
In such fraternities, there are all kinds of rituals and couleur items that you learn to appreciate as a member.
The Uniseum has also provided a room for their fraternities in the museum where some such items are displayed.

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Coincidentally, one of these compounds probably has the same colours as mine in Augsburg. Blue gold blue, or blue gold black.

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It was really worth seeing. And for the fact that this museum doesn't charge an entrance fee, it's well worth going in there and learning about history.

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Deutsch

Auf der Suche nach Zeitvertreiben während Regentagen in Freiburg, sind wir auf das Uniseum gestoßen.

Es war die letzte Möglichkeit die wir an diesem Tag hatten und wir haben dieses Museum ganz hinten in unserer ToDo Liste eingetragen.
Was kann ein Museum schon zeigen, wenn es keinen Eintritt kostet? Und dann auch noch von einer Universität?

Das kann eigentlich nur langweilig sein.
Allerdings war es im Freien etwas kalt und geregnet hat es auch noch. Ausserdem waren wir auf der Suche nach einer Toilette. Sowas muss es ja dort geben.
Und da wir sowieso gerade nur ein paar Meter davon entfernt waren, sind wir dann auch dort rein.

Was für eine gute Entscheidung. Wenn man nichts erwartet, ist die Freude groß, wenn es einem gefällt und wir sind dort fast eine Stunde drin gewesen bis es geschlossen hat.

Das Uniseum in Freiburg ist das Universitätsmuseum der Albert-Ludwig-Universität. Es liegt mitten in der Altstadt. Der Eintritt ist kostenfrei. Nur eine Spendenbox steht am Eingang und natürlich eine Art Security, der Aufpasst, dass man dort nichts zerstört.

Hauptsächlich sind dort natürlich Ausstellungen, die das Leben und die Vergangenheit der Universität zeigen.

Gleich am Anfang sind die Roben der Verschiedenen Fakultäten ausgestellt.

Philosophische und Naturwissenschaftliche Mathematische Fakultät:

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Die Robe der Theologie:

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Hier die Medizinische Fakultät:

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Und die Rechtswissenschaft:

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Bisher nicht sehr spannend. Aber ein paar Meter weiter gab es das Kabinett des Staunens:

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Ein sehr düsterer kleiner Raum, der wohl ein paar Artefakte aus damaliger Zeit zur Schau stellt.
Das ist ja schon genau meins.

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Die Medizin vor langer Zeit, musste ja noch ohne Internet und digitalen Bildern auskommen. Man hat also Plastiken genutzt, um Krankheiten als Schauobjekt zu zeigen.

Dies sind einige der Objekte.

Wenn ich es richtig erkennen kann, ist Nr. 709 Syphilis. Ich kann allerdings nicht erklären, warum dort die Finger aussen die Lippen aufhalten. Sieht jedenfalls wild aus.

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Ich möchte keines dieser Krankheiten haben.

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Dann gibt es noch ein Untergeschoss mit Gewölbekeller. So etwas finde ich ja immer faszinierend.

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Laut dieser Tafel, wurde früher hier ein Universitätswein mit geringem Alkoholgehalt produziert. Dieser Wein war wohl fester Bestandteil des täglichen Speiseplans und war ein guter Kalorienlieferant.
Interessant fand ich auch, dass damals ein Teil der Professorengehälter jahrhundertelang mit Wein ausgezahlt wurde.
Cool. Was braucht man den sonst zum Leben außer einen guten Rausch.

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Und das war dann ganz in meinem Sinne. Ich war zwar nie auf einer Uni, aber ich bin in einer Studenten-Absolventen-Verbindung aus meiner Gymnasium Zeit, der Philisteria mercatura zu Augsburg.
In solchen Verbindungen gibt es allerhand Rituale und Couleurartikel, die man als Mitglied zu schätzen lernt.
Das Uniseum hat für ihre Verbindungen in dem Museum auch einen Raum bereitgestellt, in dem einige solcher Artikel ausgestellt sind.

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Zufällig hat eines dieser Verbindungen wohl die gleichen Farben wie meine in Augsburg. Blau Gold Blau, bzw. Blau Gold Schwarz.

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Es war wirklich sehenswert. Und dafür, dass dieses Museum keinen Eintritt kostet, ist es allemal wert, dort reinzugehen und etwas über die Geschichte zu lernen.



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Wenn man nach #deutsch sucht und dann einen post findet, wo man elendslang runterscrollen muss, bevor man die deutsche Version findet, ist das ärgerlich.

Mögliche Auswege:

  • 2spaltig, sodass der deutsche neben dem englischen Inhalt ist
  • deutscher Inhalt zuerst
  • gar kein deutsch zu verwenden, dann spart man sich auch den #deutsch-tag
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Oder einfach zwei Posts, einer Deutsch, einer English oder sonst einer Sprache. Finde ich keine Schande, weil eine ordentliche Übersetzung auch wieder Arbeit ist.

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Hm, ist zwar keine Schande, aber irgendwie hätte ich das Gefühl, ich zocke hier ab. !PIZZA . @stayoutofherz hat schon irgendwie recht. Werde das Deutsch demnächst als erstes einfügen.

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Wenn man Angst hat, das man als Abzocker gilt, macht man halt eine Spende mit den Einnahmen, oder verbietet die Einnahmen, oder sonstwas, da gibts ja allerlei Möglichkeiten. 🙂

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Seit Deepl ist das keine Arbeit. Ich mag die Lösung mit 2 posts nicht so, ist aber Geschmackssache.

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Ja stimmt schon. Werde den Weg gehen und Deutsch als erstes setzen. Zweispaltig find ich etwas unübersichtlich und Deutsch als Tag weglassen ist ja auch nicht wirklich klever. !BEER

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Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass die Anbiederung an die englischsprachige Zielgruppe sich nicht unbedingt in Rewards auswirkt, da posts meist eh´ nicht gelesen werden und es wichtiger ist, wer einem folgt, als wo man postet.

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Hm, ich hab schon ein paar die mir folgen und mit denen ich ab und zu poste. Schottland, Südamerika, Frankreich etc. Deshalb schreibe ich auch in englisch. Wäre Schade, wenn ich die nicht mehr erreiche.

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Pusteln, Blasen und Beulen, wünscht sich keiner von uns. Sehr Interessant und Schön, das es Umsonst ist. Merke ich mir, falls ich mal in Freiburg landen sollte.

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Auf jeden Fall machen. Es hatte dazu sogar bis 19 Uhr auf. Da haben alle anderen Museen schon zu. Und es ist direkt in der Altstadt, dort wo alle Bars sind. !BEER

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