#232 Über die Verteidigung - Ein Kurs in Wundern

„Wir haben bereits festgestellt, wie viele unsinnige Dinge dir als Erlösung erschienen.“ - EIN KURS IN WUNDERN, Ü-I.76.1:1

Das Übungsbuch von „Ein Kurs in Wundern“ geht aktuell sehr in die Tiefe und verlangt uns scheinbar so einiges ab. Es ist nur scheinbar so, weil es nur das Ego von uns abverlangt und das Nichts zu „opfern“ ist wahrlich kein Opfer. Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie ich jedes Jahr das Übungsbuch von Vorne beginne und der Satz: „Dieser Kurs ist ein Beginn, kein Ende“, aus dem Epilog auf diese Weise für mich auch wahr wird.

Das Übungsbuch mit seinen 365 Lektionen fühlt sich jedes Jahr anders an. Kein Wunder, denn wir entwickeln uns weiter, unser Bewusstsein wird immer klarer und die Inhalte können dadurch immer tiefer sacken.

Wir schauen heute auf die Lektion 135 mit dem Titel „Wenn ich mich verteidige, werde ich angegriffen.“ Diese Lektion ist so inhaltsreich, dass ihr eine Folge höchstwahrscheinlich nicht gerecht wird, dennoch probiere ich es. In Lektion 135 lernen wir viel darüber, wie das Ego die Verteidigung anwendet.

Verteidigung ist ein Angriff auf die Wahrheit

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Bereits der erste Absatz ist ein mega Einstieg: „Wer würde sich verteidigen, wenn er nicht dächte, dass er angegriffen würde, dass der Angriff wirklich wäre und seine Verteidigung ihn retten könnte? Und hierin liegt die Torheit der Abwehr: Sie gibt den Illusionen Wirklichkeit und versucht dann, mit ihnen umzugehen, als seien sie wirklich.“

Das ist, was passiert, wenn wir dem Ego und seiner Wahrnehmung, dass wir nur ein Körper sind, die Macht über uns geben. Wir haben ständig Angst um den Körper und aus dieser Angst heraus sind schon die verrücktesten Dinge passiert. Einige davon liegen auch nicht allzu weit zurück.

Der Kurs lehrt uns immer und immer wieder, dass das Ego eine Verwechslung in der Identifikation ist. Wir tun uns so viel Leid an, wenn wir die Ebenen verwechseln. Wir verwechseln uns mit der körperlichen Ebene, wenn unsere wahre Natur reiner Geist ist.

Diese Einsicht, dass wir uns sehr lange mit einer Illusion verwechselt haben und Verteidigung nutzlos ist, tut zuerst sehr weh, bis sie hinüber schwappt in eine große Erleichterung und Dankbarkeit. Denn wenn wir erst einmal wirklich spüren und einsehen, dass wir nicht dieser Körper sind, der sich — zugegeben — sehr, sehr echt und wahr anfühlt, dann sind wir endlich frei oder zumindest auf dem Weg in die Freiheit. Denn die meisten Dinge für uns sind ein Prozess auf dieser menschlichen Ebene.

Dieser Schrecken im Herzen

In der Lektion 135 ist jedes Wort wie eine Offenbarung. Ich hoffe, dass ich dich vielleicht noch einmal dazu motivieren kann, diese Lektion in Ruhe zu lesen. Nimm dir einen Kaffee oder Tee, setz dich in die Sonne und genieß jedes Wort in dieser Lektion.

Übrigens schmunzeln musste ich am Montagmorgen als ich die Lektion las, weil ich lange Ausschau gehalten nach diesem Satz im Kurs hatte, der besagt, dass uns ein Schrecken in unser Herz gefahren ist und dass wir deshalb so schweres Geschütz auffahren mussten. Ich konnte diesen Satz aber irgendwie nicht wiederfinden, was merkwürdig ist. Bin ich doch sonst immer so schnell darin, die Sätze im Kurs wiederzufinden, die mir grad im Geist herumschwirren.

Nun gut, alles hat seinen richtigen Zeitpunkt und dieser war für mich der Montagmorgen mit der Lektion 135: „Denn niemand geht in einer Rüstung durch die Welt, dem nicht der Schrecken tief im Herzen sitzt.“

Güte ist gut

Wenn wir ans Ego und seine subjektive Wahrheit glauben, müssen wir auch glauben, dass wir nur ein Körper sind. Das Ego lehrt, dass der Körper unser Meister ist und nicht unser Geist. Gleichzeitig müssen wir dann auch — bewusst oder unbewusst — daran glauben, dass die Trennung von GOTT wahr ist und GOTT (die Liebe, die uns erschaffen hat) eine kaum zu zähmende Wut auf uns hat, weil wir (das Ego) versucht haben, Gottes Platz zu usurpieren.

All das ist in tieferer Wahrheit unmöglich. Aber wir sind so mächtig, dass wir sogar die Lügen (Illusionen) unseres Ego glauben können und diese in der Welt (die uns dann als Projektionsfläche dient) gespiegelt bekommen.

Die Angst vor der Rache Gottes sitzt im Ego-Denksystem also tief. Die Angst vor der Vergänglichkeit des Körpers sitzt genauso tief. Wir verdrängen diese Angst in der Mehrheit und wissen nicht einmal, wie tief der Schrecken in unseren Herzen sitzt. Es gibt viele Mittel, sich der Öffnung des Herzens wieder zu nähern und die Angst abzulegen. Meine Lieblingsmethode ist eine Kombination aus dem Kurs und der Venus Sequenz der Gene Keys.

Und mit dieser Nachricht möchte ich schließen: Lasst uns gütig zu unseren Mitmenschen sein. Denn den meisten von uns sieht man oft genug noch an, dass dieser Schrecken immer noch tief im Herzen sitzt. Aber GOTTES Gesetze können niemals ersetzt werden und GOTT will uns wieder zurück.

Amen
Deine Peri



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