Deutsche Innovation: Roboter mit maschineller Moral

Deutschland setzt eigene Akzente bei der Robotisierung: Gegen Optimus und Hound tritt der hierzulande entwickelte Gebetsroboter "Bless U-2" mit überlegener Moral und Ethik an.

Der Qualitätsunterschied ist bereits auf den ersten Blick erkennbar. Hier der vierbeinige Roboterhund Hound, entwickelt an einer südkoreanischen Universität. Dort der im Auftrag eines afrikanischstämmigen Milliardärs gebaute Roboter "Optimus". Und daneben der deutsche Beitrag zur KI-Revolution: "Bless U-2",  der weltweit erste Segensroboter, der mit Hilfe künstlicher Intelligenz und maschinellen Lernens in der Lage ist, einen menschlichen Prediger oder Pastor zu ersetzen.

Gnade mit U2

Bless U-2, ins Deutsche übersetzt soviel wie "Gnade mit U2", gemeint ist die bekannte katholische Rockband aus dem EU-Partnerland Irland, hebt dazu theatralisch seine Metall-Arme und er spricht je nach Gender-Umfeld mit männlicher oder weiblicher Stimme. Eingesetzt wird Blessi, wie seine Entwickler ihn nennen, derzeit in der evangelischen Kirche in Hessen, die wie so viele Kirchenkreise, aber auch agnostische Branchen unter einem akuten Fachkräftemangel leiden.

Der KI-gestützte Maschinenpfarrer kommt da gerade richtig. Und er zeigt zudem, wie sich Deutschland und Europa im weltweiten Rennen um die Einsatzgebiete der Künstlichen Intelligenz strategisch positionieren: Während Südkorea wertvolle Ressourcen verschwendet, um seinen Roboterhund einen Guinness-Weltrekord im 100-m-Sprint aufstellen zu lassen, der  bei 19,87 Sekunden liegt und damit überhaupt nur für sogenannte Roboterhunde Gültigkeit hat, konzentrieren sich hiesige Denkfabriken nach den wegweisenden EU-Beschlüssen zum KI-Verbot auf Anwendungsfälle im Bereich des digitalisierten Glaubens.

Technik für die Seele

Für die Seele, nicht für bloße zirzensische Kunststücke oder brutale Sportimitationen, dafür ist Segensroboter gedacht, mit dem sich Deutschland an die Spitze der weltweiten KI-Revolution. Während das vom X-Betreiber Elon Musk vorgestellte Menschenimitat "Optimus" durch die gezielte Nutzung von Schweinfurter Kugelgelenktechnik, Elektromotoren und geheimgehaltenen Algorithmen ausschließlich Laufen, Tanzen und mit Gegenständen hantieren kann, vermag der von einem Konstrukteursteam aus Rheinland-Pfalz gebaute Apparat seine Metallarme zu heben und ein Segenswort auszusprechen. 

"BlessU-2" muss dazu auch nicht wie Optimus angesprochen und mit Befehlen gelenkt werden. Weil in der evangelischen Kirche Deutschland durchaus ein Bewusstsein für die Gefährdungen durch künstliche Intelligenz gewachsen ist, wurde die täuschend echt menschliche Figur, in der sich die aufwendige und teure Technik von "Bless U-2" verbirgt, mit einem Touchscreen ausgestattet. Damit soll verhindert werden, dass der erste deutsche Maschinenprediger wegen seines Metallkopfs mit den ausdrucksstarken Augen, dem Digitalmund mit den rot leuchtenden Lippen und den beweglichen Augenbrauen von Gläubigen mit einem echten evangelischen Prediger verwechselt wird.

Überragende Moral

Über das moderne Bedienpanel angefordert, liefert der Moralmaschinist mit überragender deutscher Ethik und Einsicht in die Notwendigkeit Ausdrücke des Segens, die auch ökumenisch ausfallen können. Der Priester-Roboter speist sich dabei bewusst aus der Wertevorrat des modernen Ampel-Deutschland, das weltweit als führendes Reservoir für Zeichen und Wunder gilt. Im Zuge des Aufbaus des neuen Deutschlands soll Bless U-2 in den kommenden Jahren zu einem gefragten Exportartikel werden, wobei ein katholisches Schwester- bzw. Brudermodell auch die Möglichkeit der Roboter-Beichte bieten wird.



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