Wer Tiere aus der Nähe erleben will, muss nach Gettdorf

Der Tierpark in Gettdorf ist vielleicht nicht so groß, wie der in Berlin oder der Zoo in Leipzig, aber er punktet mit der Nähe der Besucher zu den Tieren.

Zumindest zu denen, die das auch gerne haben.

Wie viele Zoos bietet Gettdorf über den Tag verteilt diverse Fütterungen an. Was es aber woanders selten gibt, ist dass man mitfüttern darf, und die Tiere dabei hautnah erleben kann.

In Gettdorf geht das für die Lemuren (Katta und Vari) sowie die Tapire. Das sind wirklich tolle Erlebnisse gerade auch für die Kinder.

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Treffen mit den Vari

Vari und Kattas vertragen sich nicht sonderlich gut, auch wenn beides Lemurenarten sind. Daher gibt es jeden Tag zwei getrennte Fütterungen.

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Vari sind unheimlich gute Kletterer. Wir hatten auch Glück und alle 4 Vari hatten Lust zu uns zu kommen, und sich mit Trauben füttern zu lassen.

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Das Freigehege ist ein großer Kreis in dessen Mitte die Lemuren jede Menge Klettermöglichkeiten haben.

Am Rand führt ein Weg entlang, auf dem die menschlichen Besucher bleiben müssen.

Es gibt Podeste, auf die die Vari kommen, sofern sie Lust haben und dann mit den Trauben gefüttert werden können.

Natürlich hatten sie bei den Leckereien viel Lust.

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Leer ist leer. Da hilft auch kein süßes Schauen 😉

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Ein alter Held muss es bei den Kattas richten

Die Kattas hatten nicht so wirklich viel Lust und Appetit. Es kamen zwar 3 Kattas ins Freigehege, aber nur einer ist dann tatsächlich zu uns gekommen.

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Hero der älteste der Truppe hat sich seine gekochten Nudeln abgeholt.

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Streicheln darf man die Tiere leider nicht, da sie dass nicht mögen und dann das weite suchen.

Es sind halt doch Wildtiere, auch wenn diese hier Madagaskar nie gesehen haben, sondern in deutschen Zoos gezüchtet wurden.

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Fütterung bei den Tapiren

Bei den Tapiren ist das mit dem Streicheln gaaanz anders. Die stehen da voll drauf und kommen gerne "kuscheln".

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Wobei kuscheln mit einem 200 kg Kraftpaket schon eine Herausforderung wäre. Aber man kann ja auch einfach füttern und streicheln.

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Wer sich fragt, was wir hier füttern - Leckeres Knäckebrot. Natürlich von Wasa.

Das fressen die Tiere wohl ganz gerne und es ist auch gut für sie.

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Wer leider nicht rauskam, war der 6 Monate alte Nachwuchs.

Hier kann man sie hinter ihrer Mutter erahnen, sehen leider nicht wirklich.

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Fütterung der Schimpansen

Bei den Schimpansen kann man leider nicht selbst füttern.

Schimpansen sind sehr schlaue, aber auch sehr starke Tiere und haben ein starkes Revierverhalten.

Würden wir einfach in ihre Käfige kommen, würden sie uns wieder verjagen und im dümmsten Fall auch töten.

Ein Schimpansenmann ist ca. 5 mal so stark wie ein gut trainierter Mensch. Daher findet die Fütterung von außerhalb des Geheges durch den Tierpfleger statt.

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Für den Anfang gibt es erstmal ein Schlückchen zu trinken.

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Ein paar Klettereinlagen auf dem Weg zum Futter.

Dieses wird einzeln reingereicht. Heute gab es Banane, Apfel, Birne, Nektarine, Gurke, Karotte und Kartoffeln.

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Hier seht ihr Chico das Männchen. Alle haben ihre Gurke so gegessen. Für Chico musste sie geschält werden.

Kommentar aus dem Publikum - "Typisch Mann". Naja. Wir Männer sind manchmal wirklich ein wenig speziell.

Es hätte auch noch die Fütterung der Schopfmakaken (Affen), Erdmännchen und am Wochenende auch der Stinktiere gegeben.

Diese haben wir uns aber nicht angeschaut.

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Was gibt es sonst an Tieren

Der Tierpark ist wie gesagt nicht riesig groß, aber es gibt doch einiges zu sehen.

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Morgens um 10 waren die Flamingos noch recht verschlafen.

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Die Berberaffen haben zwei süße und quirlige Jungtiere.

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Auch bei den Zebras gibt es Nachwuchs.

Wenn wir es geschafft haben ,alle anderen Tiere abzulenken, konnten wir es sogar füttern.

Gerade bei den Zebras war das Knäckebrot sehr hilfreich.

Das typische Wildfutter in Pelletform kann man ihnen sonst nur in den Mund werfen, da Zebras im Gegensatz zu Pferden beißen.

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Auch die Kamele haben sich gerne von uns füttern und kraulen lassen.

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Die Alpakas könnten mal eine Rasur vertragen.

Wenn ich bei den Temperaturen so rumlaufen müsste, würde ich eingehen.

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Für die Pfauen hatten wir leider kein Futter mehr dabei.

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Ein Bild des süßen Kükens möchte ich euch aber nicht vorenthalten.

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Schmetterlingszauber

Was wir im Schmetterlingshaus erlebt haben, kann man mit Bilder nicht wirklich festhalten.

Die kleinen und großen Falter sind uns wirklich sehr nahe gekommen und haben uns wohl auch teilweise mit Blumen verwechselt.

Zumindest sind sie immer wieder auf uns gelandet.

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Ich habe keine Ahnung, wie die einzelnen Arten heißen, und werde Euch die Bilder großteils unkommentiert zeigen.

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Hier sieht man einen Falter kurz nach dem Schlüpfen aus seiner Larve. Der Flügel ist noch nicht ganz entfaltet.

In ein paar Stunden, wird er den "Nistkasten" verlassen können.

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Ich hatte schon einmal einen solchen Schmetterlingszauber erleben dürfen. Für meine Frau und meine Kinder war es das erste Mal und sie waren absolut begeistert.

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Was gibt es noch?

Ansonsten gibt es noch einen Pferdestall, da der Tierpark direkt an ein Gestüt angrenzt.

Natürlich gibt es auch das obligatorische Kaffee und Bistros, sowie einen großen Abenteuerspielplatz mit Wasserlandschaft.

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Wie viel Zeit sollte man einplanen und was kostet der Park?

Wir planen grundsätzlich für Gettdorf immer den ganzen Tag ein.

Wir waren um 10 da und sind bis nach 17 Uhr geblieben. Der Park hätte auch noch bis 18 Uhr geöffnet gehabt, aber wir waren einfach platt.

Der Eintrittspreis für die Familie lag bei 44 €. Dazu kommt noch das Futter bzw. das Essen im Restaurant, was aber überschaubar ist.

Das Essen selbst ist gut. Schnell Zubereitetes, aber gut essbar und kein einfaches Fastfood.

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Ich hoffe ihr hattet Gefallen an meinem kurzen Bericht zum Tierpark Gettdorf und den Bildern, die ich für Euch ausgesucht habe.

Morgen kommt höchstwahrscheinlich kein Post von mir, da wir in einem Sleeperoo direkt an der Ostsee übernachten, und ich dort wahrscheinlich kein W-LAN haben werde.

Wir lesen uns also erst wieder am Mittwoch.

Bis dann!

Viele Grüße Euer
Kheldar1982