Mausebär, Schatzi und Co.

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Wer einen Partner hat, hat meist auch auch einen Kosenamen für ihn oder sie... richtig?! So wie der Hotelgast, der heute schallend über den Hof nach seiner Angetrauten rief: "Haaaase"!

Laut einer 2018 durchgeführten Umfrage haben satte 75 Prozent der EuropäerInnen einen Kosenamen für den oder die Liebste/n, in Amerika sind es sogar 85 Prozent.

Eigentlich muss ich gar nicht fragen was der beliebteste Kosename bei uns ist... das wissen alle... exakt: Schatz oder Schatzi. Danach kommt direkt "Baby". Erstaunlich aber wahr, auch "Mausebär" oder "Bärchen" liegen mit über 80 Prozent weit vorne.

Interessant: Männer geben ihren Partnerinnen häufiger Kosenamen als umgekehrt. 85 Prozent der Herren schätzen die Verniedlichungen, dagegen stehen 76 Prozent bei den Damen.

Schon 1993 kamen Forscher zu dem Schluss, Menschen die einander Kosenamen geben, leben in einer stabileren und glücklicheren Beziehung - dieses Fazit hat sich bis heute bestätigt. Warum? Man geht davon aus, dass Kosenamen die Bindung festigen, ein Zeichen der Verbundenheit sind. In vielen Beziehungen ist es sogar eine Art Geheimcode, verdeutlichen sie doch die Exklusivität einer Partnerschaft. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob der Kosename peinlich und absolut ungewöhnlich oder "von der Stange" ist, wie das "Schatz" - immerhin heißen somit extrem viele Menschen so.

Es soll sogar Menschen geben, die für ihr Herzstück gleich zwei Kosenamen haben: einen für drinnen, einen für draußen. Wobei die Mehrheit der Paare in der Öffentlichkeit wieder den eigentlichen Vornamen des Partners benutzen. Der Kosename ist (meist) nur für die eigenen vier Wände vorgesehen.

Übrigens: kommt es zum Streit in einer Beziehung, kehren die meisten Menschen umgehend zum Vornamen des jeweils anderen zurück.



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