Änderungen für Node-Betreiber

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Im Moment laufen im Hintergrund hunderte Server auf denen alle Daten gespeichert werden, die wir hier jeden Tag nutzen. Das Problem ist jedoch, dass diese Server viel Geld kosten und um diese Situation zu verbessern, hat man eine Reihe von Änderungen für Node Betreiber zu diesem Hardfork hinzugefügt.

Reduzierung der Zeit für ein vollständiges Replay

Wenn man eine Node installiert, installiert man im ersten Schritt nur die Software. Die Daten die in den letzten Jahren in diese Node eingetragen wurden, müssen im Anschluss aus dem Peer-to-Peer Netzwerk der laufenden Nodes gezogen werden. Dieser Vorgang benötigt im Moment mehrere Tage. Nach dem Hardfork werden die Daten schneller aus dem P2P Netz auf die Node geladen werden können, wodurch der Vorgang nur noch 16-18 Stunden dauern wird. Durch diese Änderung sind wir in der Lage lange Ausfallzeiten der Nodes, vor allem der API Nodes, noch besser zu vermeiden und die Verwaltung wird einfacher, da dass Replay in einem Tag umgesetzt werden kann und man nicht eine Woche damit beschäftigt ist.

Im Moment haben die meisten API-Nodes zwei Server in Betrieb, einem im Live-Betrieb und einen als Backup. Wenn ein Replay notwendig ist, z.B. durch einen Hardfork, wird zuerst der Backup-Server geupdatet und wenn dieser fertig ist der Live Server. Hierdurch kann die API jedoch komplett ausfallen, wenn das Live-System oder das Backup-System, während das Live-System im Replay ist, ausfallen und man hat keinen Zugriff mehr auf die Daten. Durch die Änderungen dauert dieser kritische Zeitraum nicht mehr zwei Wochen, sondern nur noch zwei Tage.

Eine API Node benötigt nur noch 16 GB RAM

Im Moment benötigt man zum Betreiben einer vollen API-Node etwa 64 GB RAM. Dies kostet je nach Anbieter 40 bis 70 Euro im Monat. Durch die Änderungen in diesem Hardfork ist es jetzt Möglich eine API Node mit 16 GB RAM zu betreiben und so die Kosten um 1/4 zu reduzieren. Diese Server sind zwar nicht für große Zugriffzahlen geeignet, aber als Grundlage für eine öffentliche API oder eine private Schnittstelle ist es jetzt günstiger die Server zu betreiben.

Neue virtuelle Operationen

Um Hivemind und anderen Second-Layer Anwendungen mehr Informationen zur Verfügung zu stellen, wurden neue virtuelle Operationen eingeführt. Virtuelle Operationen können nicht vom Nutzer selbst erstellt werden, sondern werden vom Protokoll der Blockchain vorgegeben. Diese Informationen benötigen weniger Ressourcen in der Verarbeitung, weshalb durch diese Änderung bestimmte Informationen von der First-Layer Schicht zur Verarbeitung, auf die Second-Layer Schicht(Hivemind) verlagert.



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4 comments
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Du hast ein Upvote von mir bekommen, diese soll die Deutsche Community unterstützen. Wenn du mich unterstützten möchtest, dann sende mir eine Delegation. Egal wie klein die Unterstützung ist, Du hilfst damit der Community. DANKE!

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(Edited)

Danke für deine deutsche Aufbereitung!
und danke als einer der wenigen Witnesse der uns regelmäßig Informiert!!
Somit Danke für deine Arbeit hier, die dir hoffentlich noch Spaß macht!
lg 🤠

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Sie macht Spaß, nur neben allem was sonst so noch los ist, fällt es manchmal etwas hinten runter.

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Danke erneut für die klare Darstellung. BGvB.

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